Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany

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eKeroSyn

Neue Kerosinsynthese-Technologie auf Basis von Kohlenstoffdioxid und Grünem Wasserstoff

Projektziele

Ziel des Vorhabens eKeroSyn ist die Bewertung der technischen und wirtschaftlichen Vorteile eines innovativen Verfahrens zur Kerosinerzeugung aus CO2 und Grünem Wasserstoff. Das Verfahren basiert auf einer intensivierten Variante der Fischer-Tropsch-Synthese mit neuentwickelten eisenbasierten Katalysatoren. Dank des verwendeten „Once Through“-Reaktorkonzepts ist das neue Verfahren für zentrale und dezentrale Anwendungen geeignet. Die Wasserstoffbereitstellung erfolgt durch alkalische Mitteltemperatur-Elektrolyse. Als Kohlenstoffquelle werden biogenes und atmosphärisches CO2 in Betracht gezogen. Auf Grundlage von Prozesskettenmodellierungen sollen verschiedene Ausführungskonzepte der neuen Verfahrenskombination unter Berücksichtigung von stofflichen, energetischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten analysiert werden. Die ermittelten Vorzugsvarianten werden mit den besten, aktuell verfügbaren technischen Lösungen zur CO2/H2-basierten Herstellung von synthetischen Luftfahrtkraftstoffen verglichen.

Anwendung

Im Einklang mit den Zielen des HYPOS-Konsortiums strebt das Vorhaben eKeroSyn die Entwicklung wirtschaftlich konkurrenzfähiger H2-basierter Lösungen für die Flexibilisierung der Nutzungspfade von erneuerbarem Strom an. Die Ergebnisse der im Rahmen des Vorhabens durchzuführenden Konzeptstudien liefern die Entscheidungsgrundlage für die weiteren Umsetzungsschritte der CO2/H2-basierten Kerosinerzeugung. Bei einer positiven Entscheidung wird im nächsten Schritt der Verfahrensnachweis im Pilotanlagenmaßstab, mit finanzieller Unterstützung seitens der Wirtschaft (zentrale und/oder dezentrale Anwendungen), angestrebt. Bei einer erfolgreichen Demonstration der technischen Machbarkeit der neuen Kerosinsynthese-Technologie wird die Bereitschaft eines strategischen Investors zur Errichtung einer großtechnischen Referenzanlage erwartet. Voraussetzung ist, dass für das erzeugte synthetische Kerosin die spezifikationsgerechte Kraftstoffqualität durch realitätsnahe Turbinentests mit Kraftstoffmustern im 10-t-Maßstab nachgewiesen wurde.

Projektlaufzeit: 12 Monate
Projektstart: 01.01.2018
Gesamtprojektvolumen: 300.000 €
Fördersumme: 300.000 €
Förderquote: 100%

Ansprachpartner: Prof. Dr. Bernd Meyer
TU Bergakademie Freiberg

VERWERTUNG & VERTRIEB

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