Alleinstellungsmerkmale der HYPOS-Region
Das deutschlandweite Wasserstoffnetzwerk HYPOS ist nicht ohne Grund in Mitteldeutschland angesiedelt. Die Region weist in dieser Kombination in Deutschland einzigartige Merkmale auf, die diese als Vorzugsregion für die Umsetzung einer Grünen Wasserstoffwirtschaft prädestinieren.
Neben dem hohen Potenzial für die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien sind es besonders die gegebenen Infrastrukturen, welche die Region rund um das Mitteldeutsche Chemiedreieck auszeichnen. Zur Verteilung des Grünen Wasserstoffs kann auf die an der A9 entlanglaufende 150 Kilometer lange und damit zweitlängste Wasserstoffpipeline Deutschlands zurückgegriffen werden. Diese versorgt bereits heute die verschiedenen Wasserstoffabnehmer*innen aus dem Kraftstoff- und Chemiesektor sowie dem Bereich der Ammoniakherstellung. Nahe an der Pipeline gelegen finden sich Salzkavernen, die sich für die Großspeicherung von Wasserstoff nutzen ließen. Diese können z.B. als Energiespeicher für die Überbrückung von Dunkelflauten in einem auf 100% Erneuerbare Energien basierender Stromversorgung dienen. Nicht zuletzt existiert ein gut ausgebautes Erdgasnetz mit welchem sich weitere vielfältige Anwendungs- und Distributionswege für Grünen Wasserstoff eröffnen. Durch die bestehenden Anwendungen existiert ein breites Wissen im Umgang mit Wasserstoff in der Region, welches durch die Expertise von Forschungseinrichtungen ergänzt wird.
Die H2-Index-Potenzialstudie erfasst die zugehörigen Zahlen und bietet einen tieferen Einblick in die Potenziale der HYPOS-Region. Die Studie ist unter folgendem Link abrufbar.